Roulette ist ein Glücksspiel mit einfachen Regeln für die Teilnehmer. Sie setzen auf bestimmte Zahlen, und dann dreht der Geber das Rad, das in Sektoren unterteilt ist, von denen jeder mit einer dieser Zahlen markiert ist. Der Sektor, auf dem die Kugel nach dem Drehen stehen bleibt, ist der Gewinner. Es gibt insgesamt 37 Zellen auf dem Rad, aber sie sind nicht geordnet, sondern verstreut. Außerdem haben alle Zellen unterschiedliche Farben – schwarz oder rot. Die erste ist in der Regel rot, danach wechseln sich die Farben ab. Es gibt jedoch eine Ausnahme, nämlich den Sektor „Null“ mit der Zahl 0, der grün gefärbt ist. Einige Versionen von Roulette haben eine Doppelnull.
Es gibt noch weitere Unterschiede zwischen den verschiedenen Versionen des Spiels. Ein europäischer Roulettetisch ist zum Beispiel in drei Sektoren unterteilt. Dies geschieht, damit die Spieler ihre Einsätze schneller machen und das Spiel dynamischer wird. Die amerikanische Version des Roulettes hat ihre eigenen, besonderen Regeln. Eine davon ist die Möglichkeit, auf eine Kombination von fünf Zahlen zu setzen, darunter 0, 00, 1, 2, 3.
Alle Varianten des Roulettes haben eines gemeinsam: Sie werden von den Spielern heimlich „Riesenrad“ genannt. Das liegt nicht nur daran, dass man beim Roulette eine Menge Geld verlieren kann. Tatsache ist, dass die Summe aller Zahlen auf dem Rad 666 ergibt.
Hiervon gibt es mehrere Versionen. Die plausibelste Version besagt, dass das Spiel im 17. Jahrhundert von Blaise Pascal erfunden wurde. Außerdem hat er sie zufällig bekommen. Pascal arbeitete ursprünglich an einem wissenschaftlichen Projekt und kam durch diese Arbeiten zum Roulette.
Hier handelt es sich jedoch um die inzwischen bekannte Version des Roulettes. Aber es gab auch Prototypen des Spiels, die in anderen Ländern gespielt wurden. Die Rede ist von „Poli Poli“, „Ace of Hearts“ und anderen. Aber es ist das Roulette aus Frankreich, das sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut.
Die moderne Geschichte des Roulettes begann im Jahr 1796 in der französischen Hauptstadt. Eine schriftliche Erwähnung des Spiels erschien 1801 in einem Werk des Schriftstellers Jacques Label. Er beschreibt ein Glücksrad im Palais Royal. Damals waren die Regeln des Roulettes allerdings noch etwas anders. Damals war der Nullsektor rot oder schwarz eingefärbt. Erst im 19. Jahrhundert beschloss man, ihn grün zu färben, um Verwechslungen zu vermeiden.
Nach und nach verbreitete sich das Roulette in ganz Europa und wurde in fast allen Ländern populär. Nur kurze Zeit später wurde das Spiel nach Amerika gebracht, wo die Regeln leicht verändert wurden. Aus den Roulette-Feldern wurden 28, der Sektor „Zero“ und der „American Eagle“ erschienen. Die letztgenannte Änderung wurde jedoch von den Spielern nicht unterstützt. Und schon bald verschwand der Adler vom Spielfeld. Das liegt vor allem daran, dass der Ball diesen Sektor sehr selten trifft und die Spielteilnehmer fast nie darauf wetten. Man könnte also sagen, dass der American Eagle entfernt wurde, weil er nicht verwendet wurde.
Im 19. Jahrhundert wurde Roulette so populär, dass es in allen Glücksspieleinrichtungen in Amerika und Europa auftauchte. Sie wurde zu einem echten Symbol für Qualitätskasinos. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Glücksspielunterhaltung in Deutschland jedoch verboten. Also zogen die Kasinos, die dazu in der Lage waren, nach Monte Carlo um. Dies führte dazu, dass die Stadt schließlich zum europäischen Zentrum der Glücksspielunterhaltung wurde.
Die Entwicklung des amerikanischen Roulettes begann in New Orleans, und dann verbreitete sich das Spiel auch im Westen des Landes. Interessanterweise wurde der Betrug zuerst in den USA entdeckt und hat sich dann weit verbreitet. Um den Betrug zu bekämpfen, beschlossen die Amerikaner, ein Rouletterad auf den Tisch zu stellen. Dies verringerte die Wahrscheinlichkeit des Betrugs und machte das Spiel auch bequemer.